Das BMBF-Projekt

Bildungs-Mythen – eine Diktatur und ihr Nachleben

Wandfries "Unser Leben" (Detail) von Walter Womacka am Haus des Lehrers, Berlin
Wandfries "Unser Leben" (Detail) von Walter Womacka am Haus des Lehrers, Berlin

Im Rahmen des seit 2019 vom BMBF geförderten Verbundprojektes Bildungs-Mythen eine Diktatur und ihr Nachleben. Bilder(welten) über Praktiken und Wirkungen in Bildung, Erziehung und Schule der DDR gehen die Professoren*innen der Universität Rostock, Tilman von Brand (Institut für Germanistik, Arbeitsbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur) und Katja Koch (Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation, Arbeitsbereich Pädagogik mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung), mit einem Team von Mitarbeiter*innen gegenwärtigen Mythen über das Erziehungs- und Bildungswesen der DDR auf den Grund.

In Forschungskooperation mit Kolleg*innen der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Hildesheim und der BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation wird ab 2019 ein umfangreiches Konvolut aus bislang nicht erschlossenen bzw. aufgearbeiteten Text-, Bild-, Ton- und Filmquellen aus dem Bildungs- und Erziehungswesen der DDR rekonstruiert und hinsichtlich der darin produzierten Erzählungen und Bilder über die Erziehung und Bildung in den vier Dekaden ostdeutscher Geschichte kritisch analysiert.

Forschungsgegenstand des Rostocker Teilprojektes Sozialistische Schule zwischen Anspruch und Wirklichkeit sind die Pädagogischen Lesungen.